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Seit einigen Jahren kann man dem Begriff kaum noch entkommen: Black Friday. Aber was bedeutet er, seit wann gibt es diesen „schwarzen Freitag“ – und ist an diesem Tag tatsächlich alles billiger?
In den USA ist der Black Friday der Freitag nach dem Thanksgiving-Fest, das in Amerika eine große Bedeutung hat und stets am vierten Donnerstag im November gefeiert wird. Black Friday ist daher immer zwischen dem 23. und 29. November. In diesem Jahr fällt er auf den 28. November 2025. Er gilt vielen Menschen als idealer Brückentag, den sie zum Weihnachts-Shopping nutzen.
Längst hat dieser Tag sich in vielen Ländern zu einem Einkaufstag für die ganze Familie entwickelt. Händler bieten sowohl in stationären Geschäften wie auch im Online-Handel Rabatte an und bewerben diese Aktionen im Vorfeld offensiv. In manchen Branchen kommt es zu regelrechten Rabatt-Schlachten.
Wo es vermeintliche Schnäppchen gibt, treffen viele Menschen aufeinander. Die großen Menschenmengen vor Kaufhäusern oder in den Einkaufszentren wirken aus der auf der Ferne wie eine schwarze Masse. Rührt der Name Black Friday daher? Recherchen zufolge wurde der Begriff 1966 erstmal verwendet – von der Polizei in Philadelphia. Überfüllte Gehwege und Straßen sollen damit beschrieben worden sein.
Vielleicht bezieht sich die Bezeichnung aber auch auf die schwarzen Zahlen, die infolge des hohen Abverkaufs vom Handel an diesem Tag vermeintlich geschrieben werden? Ob der Gewinn der Händler tatsächlich steigt, ist unsicher. Zwar verdreifacht sich an diesem einen Tag der im Handel erzielte Umsatz von rund 2 Milliarden € auf fast 6 Milliarden €. Aber: Umsatz ist nicht gleich Gewinn – und die gewährten Rabatte schmälern die Gewinnmarge. Manche Rabattschlacht soll den teilnehmenden Unternehmen gar schon Verluste beschert haben. Und: Durch die Konzentration auf den Black Friday fallen die Umsätze an den Tagen davor und danach entsprechend niedriger aus.
Geschützt ist der Begriff hierzulande nicht. Kritische Stimmen meinen, die angepriesenen Rabatte seien mitunter zuvor auf den realistischen Preis aufgeschlagen worden. So komme man zu angeblich hochprozentigen Abschlägen. Ganz von der Hand zu weisen ist diese Annahme nicht. Erhebungen ergaben aber, dass der Käufer in der Regel je nach Produkt tatsächlich Geld sparen kann. Allerdings nicht immer in der angenommenen Höhe. Häufig sind tatsächliche Einsparungen von 10 bis 25 % zu erzielen, seltener die bisweilen verkündeten 50 % oder mehr. Es kann sich also durchaus lohnen, schon im Vorfeld nach entsprechenden Angeboten Ausschau zu halten. Meist werden die Schnäppchen umfassend beworben. Aber Achtung: Mancher lässt sich vom vermeintlich günstigen Angebot zum Kauf von Waren verführen, die er eigentlich nicht braucht. Es empfiehlt sich also, mit Plan und Ziel vorzugehen, um Impulskäufe zu vermeiden, die man später bereut. Für den cleveren Kunden aber kann der Black Friday durchaus ein Gewinn sein. Apropos Gewinn: Um zusätzliche Anreize zu schaffen, werden teilweise auch Black Friday-Gewinnspiele veranstaltet. Gewinner in der Käufergunst sind am Black Friday übrigens vor allem die Anbieter von Unterhaltungs- und Haushaltselektronik, Mode, Kosmetik und Accessoires.
Eine besondere Überraschung hat sich die SKL zum Black Friday ausgedacht: Am 2. November werden beim SKL EURO-JOKER extra 5.000 x 1.000 € ausgespielt. Ein idealer Gewinn für eine Shopping-Tour am großen Einkaufstag!
Bild: istock.com