Im Cockpit eines Mercedes über den Hockenheimring

Glücks-Momente-Gewinner gibt beim Fahrtraining richtig Gummi

Das kurpfälzische Städtchen Hockenheim ist vor allem für seine Rennstrecke bekannt: Der Hockenheimring hat weit über die Grenzen Baden-Württembergs hinaus einen Namen und zieht seit Jahrzehnten Motorsport-Fans an. Was manche gar nicht wissen: Man kann dort nicht nur zuschauen, sondern auch selbst fahren. Für viele Petrol-Heads ein Traum: Einmal ein Fahrzeug über die Strecke lenken, auf der Motorsport-Legenden wie Nikki Lauda, Ayrton Senna oder Michael Schumacher Triumphe feierten.

Für Glöckle-Mitspieler Martin W. wurde dieser Traum jetzt Wirklichkeit. Der Angestellte aus der Nähe von Worms hatte einen Glöckle-Glücks-Moment gewonnen. Zum 125. Geburtstag der Staatlichen Lotterie-Einnahme waren 125 Glücks-Momente verlost worden. Den Gewinnern erfüllt Glöckle einen persönlichen Wunsch  – und für Herrn W. stand sofort fest: Er wollte richtig Gas gegen! Ein Fahrtraining auf dem Hockenheimring sollte es sein.

Den Wagen in der Spur halten – bei hohem Tempo

In einem vom Veranstalter gestellten Mercedes übte der 50-Jährige unter professioneller Anleitung das Driften. (Für die Nicht-Rennfahrer unter uns: Gegensteuern, während das Heck ausbricht und dabei den Wagen in der Spur halten – bei möglichst hohem Tempo.) Zunächst ging es durch einen Hütchen-Parcours, später richtig zur Sache. „Das ist nicht so einfach“, erzählt Herr W.  Die Übungsleiter wässerten den Asphalt, um möglichst „schlüpfrige“ Bahnverhältnisse zu schaffen. Und dann wurde es ernst: Gas geben, lenken, das Auto zum Übersteuern bringen, gegenlenken – ohne die Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren.

„Es geht dabei sowohl um den Spaß wie auch um die Fahrzeugbeherrschung“, erläutert uns der Autonarr, immer noch hörbar begeistert. Anweisungen der Profis kamen dabei über Funk direkt ins Cockpit. „Die Jungs können das.“ Bei einem solchen Fahrtraining kann man schon ins Schwitzen geraten. Und so kam der Restaurantbesuch in der Mittagspause gerade recht. Nach einem leckeren Menü und einigen Erfrischungen ging es zurück zur Rennstrecke. Zum Abschluss des Tages fand ein kleiner Wettbewerb unter den Teilnehmern statt. Gelernt hatten sie alle viel. „Ich bin auf jeden Fall sehr zufrieden,“ zieht Martin W. sein persönliches Fazit. „Hat Spaß gemacht und war super organisiert. Da kann man nichts sagen …“

Und auch im SKL-Spiel um die vielen Gewinne will Herr W. auf Kurs bleiben. „Ich spiele weiter.“