Pflanzen als Wohlfühlgaranten

Was macht Lebensqualität aus?
©iStock / Tanya Paton

Wie grünes Glück die Lebensqualität verbessert

Pflanzen sorgen für Gemütlichkeit, frische Luft und Wohlbefinden im eigenen Zuhause. Für alle, die das ausprobieren möchten, hat der passionierte Gärtner und SKL-Millionär Dieter Stracke hilfreiche Tipps.

Warum Pflanzen das Leben bereichern

Pflanzen sind eine Wohltat für die Seele und bieten Abwechslung zum Alltag. Wer etwa viel am Schreibtisch sitzt, kann beim Gießen, Stutzen und Umtopfen zwischendurch den Kreislauf in Schwung bringen. Die Arbeit mit den Händen hat zudem etwas Beruhigendes, fast Meditatives. Der Blick richtet sich aufs Wesentliche, und für einen Moment sind wir wieder eins mit der Natur.

Um das Leben mit Pflanzen grüner zu gestalten, braucht es dabei weder zwingend Garten noch Balkon. Mithilfe zahlreicher Zimmerpflanzen lässt sich das Eigenheim individuell verschönern. Zudem haben manche fast schon eine Art Superkraft und positive Wirkung auf die eigenen vier Wände – vorausgesetzt, man kennt ihre Bedürfnisse und Eigenschaften.

Guter Schlaf mit Einblatt, Grünlilie und Bogenhanf

Manche Pflanzenarten wie Grünlinie, Einblatt und Bogenhanf, produzieren nicht nur Sauerstoff, sondern filtern sogar Schadstoffe aus der Luft. „Das zarte Einblatt und der robuste Bogenhanf bevorzugen eher schattige Standorte und benötigen wenig Wasser. Da sie zusätzlich für gute Luft sorgen, wachsen beide beispielsweise gut im Schlafzimmer und können so zu wohlsamen Schlaf beitragen“ , weiß SKL-Millionär Dieter Stracke. Die Grünlinie ist ebenfalls pflegeleicht und kommt mit wenig Licht aus. Außerdem kann sie sogar Formaldehyd aus der Luft filtern, eine Substanz, die in Spanplatten, Leim und Dämmmaterial vorkommen kann. Für ein gesundes Raumklima ist die Grünlinie daher perfekt.

Gute Laune mit Orchidee, Bromelie und Sukkulente

Auch Orchideen, Bromelien und Sukkulenten sind als Luftreiniger bekannt. Im Gegensatz zu anderen Pflanzen geben sie nachts Sauerstoff ab und sollen so gesunden Schlaf fördern. Orchidee und Bromelie fühlen sich an einem hellen Standort wohler, Sukkulenten hingegen lieben einen vollsonnigen Platz. In der Küche und im Tageslichtbad gedeihen sie dank der höheren Luftfeuchtigkeit ebenfalls prächtig – und machen mit ihren exotischen Blüten gute Laune. Dieter Stracke erklärt: „Orchideen, Bromelien und Sukkulenten sind für ihre stressreduzierende Wirkung bekannt und sollen die Stimmung aufhellen“. Genau das Richtige für die kalte Jahreszeit. Aber Achtung beim Transport ins Eigenheim: Damit die Pflanzen die Fahrt unbeschadet überstehen, direkt nach der Kasse in Papier wickeln. Das schützt nicht nur die Triebe, sondern vermeidet auch Frostschäden.

Chrysantheme, Calla und Goldfruchtpalme im Homeoffice

Chrysanthemen haben die Fähigkeit, Emissionen von Druckern, Kopierern und Klebstoff sowie Zigarettenrauch zu absorbieren. Deshalb ist die buschige Pflanze besonders prädestiniert fürs häusliche Arbeitszimmer. Auch Goldfruchtpalme und Calla reinigen die Luft, und mögen es genau wie die Chrysantheme hell und relativ warm. „Sie sollten aber keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden“, ergänzt Dieter Stracke. Für eine besonders lange Blütezeit verrät der passionierte Gärtner noch einen weiteren Trick: „Je kühler es ist, desto länger blüht die Chrysantheme. Die Zimmercalla mag es während der Blütezeit ebenfalls etwas kühler, eine Raumtemperatur bis 20 Grad ist ideal“.

Glücksfeder und Lavendel: Pflanzenglück ohne grünen Daumen

Für Menschen, die kaum Zeit oder wenig Tageslicht haben, hat Dieter Stracke einen Geheimtipp: „Die Glücksfeder oder Zamioculcas ist sehr anspruchslos. Sie braucht nur gelegentlich Wasser, mag es schattig und trotzt trockener Heizungsluft“. Dank ihres Wasserspeichers kommt die Glücksfeder im Winter sogar bis zu vier Wochen ohne Gießen aus. Kälte und direkte Sonneneinstrahlung können ihr jedoch schaden, weswegen sie nicht in unbeheizten Räumen oder in der prallen Sonne stehen sollte.

Eine andere Alternative sind Vasen mit getrocknetem Lavendel. Echter Lavendel ist nicht als Zimmerpflanze geeignet. Der Grund: Der im Mittelmeerraum heimische Strauch braucht viel Sonne und verträgt keine Heizungsluft. Seinen charakteristischen Duft und die beruhigende Wirkung behält er jedoch auch im getrockneten Zustand.

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