Spende an Diakonie: Teilhabe soll keine Vision bleiben

Axel Glöckle besucht Wohngemeinschaft in Fellbach

Es ist längst Firmentradition bei Glöckle: Jedes Jahr unterstützt das Bad Cannstatter Familienunternehmen ein regionales soziales Projekt. Wie schon im Vorjahr fiel die Wahl auf die Diakonie Stetten. Der fünfstellige Betrag wird für verschiedene Zwecke eingesetzt.

Bei den Wohngemeinschaften des Fellbacher Projektes „Wohnen für alle“ stehen Balkonmöbel und Sonnenschirme ganz oben auf der Wunschliste. Die angemieteten Wohnungen bieten junge Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit, ein in hohem Maße selbstbestimmtes und  -organisiertes Leben zu führen. „Wir sind sehr glücklich, dass wir nun die sehnlichst erwünschte Balkonausstattung kaufen können. Alle freuen sich schon jetzt auf die wärmere Jahreszeit und die Aussicht, den Balkon ausgiebig genießen zu können“, erzählte die Wohnverbundsleiterin Beate Bahle-Eberling während Axel Glöckles Besuch in einer der Wohngemeinschaften. Bei einer Tasse Kaffee nutzte er die Gelegenheit, die Bewohner kennenzulernen und sich vor Ort zu informieren.

Hilfe zur Selbsthilfe

Auch eine weitere Neuanschaffung kam dabei zur Sprache: Schon lange würden die jungen Leute kleinere handwerkliche Tätigkeiten in den Wohnungen gern selbst erledigen, ohne einen Dienstleister in Anspruch nehmen zu müssen. Bislang fehlte es dafür an den nötigen Geräten: Akku-Schrauber, Bohrmaschine und Werkzeugkasten – künftig steht die geeignete Ausrüstung zur Verfügung und dem Do-It-Yourself nichts mehr im Wege.

Ein weiterer Teil der gespendeten Summe kommt den Bewohnern der Bad Cannstatter Appartementanlage des Kommunalen Wohnverbundes zugute, der ebenfalls von der Diakonie Stetten getragen wird. Für eine alltägliche Freizeitgestaltung wie den Besuch eines Fußballspieles, eines Kinos oder für einen Wochenendausflug ist oft schlicht kein Geld da.

Axel Glöckle freut sich, auch hier etwas beitragen zu können: „Es sollte nicht nur eine Vision sein, dass Menschen mit Behinderung ihren Platz inmitten der Gesellschaft haben, sondern – wie das Beispiel der Wohngemeinschaften zeigt – auch tatsächlich realisiert werden. Ich finde es beeindruckend, mit welchem Engagement die Mitarbeiter der Diakonie Stetten alles dafür tun, dass die Bewohner sich ihren Traum von der eigenen Wohnung und von echter Teilhabe erfüllen können.“